SVH Ladies - St. Oswald
Am Freitagabend empfingen die SVH Ladies im heimischen Planetenstadion in der 13. Runde der Landesliga Frauen OÖ die Mannschaft der Union St. Oswald. Bei idealen Bedingungen waren die Hellmonsödterinnen bereit, einem starken Gegner Paroli zu bieten.
Den besseren Start in die von Eventtaxi Lengauer gesponserte Partie erwischten die Gastgeberinnen. In der dritten Minute brachte Daniela Wolfmayr nach einer energischen Einzelleistung den Ball in die Mitte, in der Sabrina Azesberger die Defensive verwirrte und so Julia Breuer in eine aussichtsreiche Position brachte. Der Abschluss ging jedoch über das Tor. Auch in den nächsten Minuten schafften es die SVH Ladies, hinten nichts zuzulassen. Nach 25 Minuten umspielte Daniela Wolfmayr Torfrau Leonie Pachner, servierte den Ball aus spitz gewordenem Winkel in den Rückraum, wo Sabrina Azesberger ihren Torschuss ebenfalls über das Gehäuse platzierte. Unglücklicherweise sollte an diesem Abend die Effizienz eine große Rolle spielen. Nur drei Uhrumdrehungen später verteidigten die Urfahranerinnen inkonsequent, dadurch konnte Kerstin Biberhofer einen unkontrollierten Klärungsversuch nur unzureichend parieren, sodass Tanja Maurer den auf der Linie kullernden Ball zur Führung nur mehr einschieben musste. In der 34. Spielminute reichte ein Lochpass, die Defensive auszuhebeln, Katharina Hackermüller zielte bei ihrem Torversuch sehr genau und erhöhte via Innenstange zum 0:2, was gleichbedeutend mit dem Pausenstand war.
Mit taktischen Umstellungen kamen die SVH Ladies aus der Kabine und gingen mit Tatendrang in die zweite Halbzeit, die von Schiedsrichter Andreas Fölser angepfiffen wurde. Einen Eckball von Sabrina Azesberger konnte Daniela Wolfmayr lediglich per Kopf streifen, sodass der Ball am langen Pfosten vorbeistrich. Wie bereits in der ersten Spielhälfte trafen die St. Oswalderinnen direkt nach der brenzligen Situation im eigenen Strafraum nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Gastgeberinnen per Schuss ins lange Eck. Abermals war Katharina Hackermüller die Torschützin. Nach einer Stunde parierte die eingewechselte Torfrau Karrer einen Versuch von Simone Gaith stark. In der 67. Spielminute konnte sich die junge Schlussfrau abermals auszeichnen, als sie einen Kopfball von Melanie Rader sicher fing. Wieder nur zwei Minuten später bekamen die Freistädterinnen einen Strafstoß zugesprochen, den Lea Pilgerstorfer sicher verwertete. Die letzte gute Tormöglichkeit verbuchten trotzdem die SVH Ladies, als Sabrina Azesberger einen Freistoß aus größerer Entfernung an die Latte setzte.
Während dieses Matches bekamen die SVH Ladies äußerst bitter vor Augen geführt, wie wichtig Effizienz und das Quäntchen Glück in den entscheidenden Situationen im Fußball sind. Die nächste Chance, die Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken, bietet sich am Samstag, den 20. April, um 16:30 Uhr auswärts gegen den TUS Kremsmünster.