SVH Ladies - LSC Linz
Am Sonntagnachmittag trafen die Frauen des SV Hellmonsödt in der 10. Runde in der Franckviertel Arena auf den Tabellenzweiten der Landesliga Frauen OÖ - LSC Linz. Nach der intensiven Aufbauphase war die Motivation in der Kabine spürbar, die harte Arbeit im Meisterschaftsbetrieb auf den Rasen zu bringen. Bei wechselhaftem Wetter entwickelte sich von Beginn an ein schnelles und zweikampfbetontes Match.
Kurz nach Anpfiff durch Schiedsrichter Celal Kalok kamen die SVH Ladies durch Hannah Pfatschbacher vor das gegnerische Tor. Anschließend verbuchten die Gastgeberinnen zwei Halbchancen nach hohen Bällen, was ein Vorsgeschmack davon war, was die kommenden 85 Minuten folgen sollte. Nach zwei Standardsituationen von Sabrina Azesberger war abermals Hannah Pfatschbacher im Mittelpunkt des Geschehens, konnte den Ball jedoch nicht in Richtung Tor verlängern. Die Linzerinnen waren ab sofort bemüht, die Angriffe der SVH Ladies früher zu stören und selbst ausschließlich durch hohe Bälle hinter die Abwehrkette der Gäste zu kommen. Das gelang auch zusehends und so entstanden immer wieder gefährliche Situationen für Kerstin Biberhofer. Nachdem sie noch einen Angriff abwehren konnte, musste die Torfrau der Hellmonsödterinnen den zweiten Torversuch per präzisen Fernschuss durch Vanessa Feichtner passieren lassen. Trotz der widrig werdenden äußeren Bedingungen spielten die Urfahranerinnen unbeirrt weiter und belohnten sich kurz vor dem Halbzeitpfiff nach schöner, direkter Kombination über Daniela Wolfmayr und Hannah Pfatschbacher durch Julia Breuer mit dem hochverdienten Ausgleich.
Nach Seitenwechsel veränderte sich das Spiel nur marginal, die SVH Ladies versuchten durch Kurzpassspiel ins gegnerische Drittel zu kommen, die Heimischen durch lange Bälle. Ein solcher fiel in der 57. Spielminute im Mittelfeld vor die Füße einer Mittelfeldspielerin des LSC. Diese fand mit einem Lochpass Sarah Ahorner, die Kerstin Biberhofer zur wiederholten Führung überwand. Nun wurde das Geschehen zerfahrener und viele Unterbrechungen durch Wechsel, Verletzungen und Standardsituationen unterbanden den Spielfluss der Hellmonsödterinnen. Die besten Ausgleichschancen fanden Daniela Wolfmayr und Simone Gaith vor, jedoch blieben beide ungenutzt.
Nun heißt es, sich an der ansprechenden Leistung aufzubauen, an einigen kleinen Schräubchen zu drehen und sich konzentriert auf das erste Heimmatch gegen die Union Peuerbach vorzubereiten. Dieses steigt am Karfreitag, 29.3, um 19:15 Uhr im Hellmonsödter Planetenstadion. Die SVH Ladies freuen sich nach der Winterpause wieder auf großartige Unterstützung von den Rängen.
